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Sony Xperia Z5

Nur wenige Monate nach dem Sony Xperia Z3+ bringt das japanische Unternehmen das Sony Xperia Z5 auf den Markt. Damit will Sony die breite Kritik am Vorgängermodell Z3+ vergessen machen. Käufer hatten damals bemängelt, dass es kaum nennenswerte Änderungen gab, was jedoch am Namen Z3+ schon von vornherein hätte klar sein müssen. Nun hat Sony also das Z4 übersprungen und gleich das Z5 auf den Markt gebracht. Diesmal haben die Kunden zumindest ein bisschen mehr Grund zur Freude.

Gewohntes Design mit kleinem Feinschliff

Optisch fügt sich auch das Sony Xperia Z5 direkt in die Z-Familie ein. Es ist sofort als Smartphone aus dieser Reihe erkennbar, dennoch hat es einen kleinen Feinschliff erhalten. Das Z5 wurde ein wenig abgerundet, ist aber weiterhin salopp gesagt ein flacher Quader. Insgesamt gehört das Handy mit 5,2 Zoll Bildschirmdiagonale erneut zu den gößeren Exemplaren. Besonders der Rahmen um den Touchscreen herum ist etwas dicker als es vielleicht nötig wäre. Außerdem verabschiedete sich der typische Powerknopf. Dafür wird das Smartphone nun mit einem Fingerabdrucksensor eingeschaltet. Die größte optische Änderung befindet sich jedoch auf der Rückseite und es ist wohl Geschmacksache, ob man sich als Käufer darüber freut oder sich doch ärgert, denn das Glas auf der Rückseite ist jetzt matt. Damit kann er nicht mehr als Spiegelersatz dienen, jedoch sind dadurch auch die Fingerabdrücke nicht ständig sichtbar. Die Handhabe insgesamt ist für Neukunden der Z-Dynastie etwas ungewohnt, da das Smartphone wie gesagt etwas größer ist und daher unhandlicher und klotziger wirkt. Doch im Vergleich zu den Vorgängermodellen hält es sich angenehmer in der Hand, was auch an den abgerundeten Ecken und dem matten Glas auf der Rückseite liegt.

Scharfe Bilder & hohe Arbeitsgeschwindigkeit

Der LCD-Bildschirm mit der Diagonale von 5,2 Zoll löst mit 1920×1080 Pixeln auf, was einer Schärfe von 425 ppi entspricht. Das Smartphone liefert ein helles und scharfes Bild, auch wenn die Kontrast- und Farbwerte leicht unter denen der Konkurrenzprodukte liegen. Die Arbeitsgeschwindigkeit des Vorgängermodels Z3+ war mit 3 Gigabyte schon extrem hoch und gehörte in dieser Kategorie zu den Marktführern. Die Leistung des Z5 ist nahezu identisch, da das Innenleben im Vergleich zum Vorgängermodell nicht verändert wurde. Das heißt: Der 64-bit-Snapdragon-810-Prozessor mit zweimal vier Kernen (4×1,5 GHz und 4×2 GHz) und der Adreno-430-GPU befinden sich auch im aktuellen Modell. Der Flash-Speicher fasst zu Beginn 32 Gigabyte, jedoch kann per microSD-Karte auf bis zu 128 GB nachgerüstet werden. Eine Verbesserung zum Vorgängermodell gibt es bei der Kamera, denn diese beinhaltet einen neuen Chip mit Sonys Exmor-RS-Sensor und 23 Megapixeln. Die Kamera funktioniert gut, schnell und vor allem zuverlässig und die Bilder entsprechen den Wünschen und Vorstellungen. Außerdem ist auch dieses Modell wieder wasserdicht und hat damit den meisten Konkurrenzprodukten etwas voraus.

Leichte Verbesserungen zum Vorgängermodell erkennbar

Insgesamt kann man sagen, dass sich Sony auch beim neuen Modell treu geblieben ist und es wenige Veränderungen gab, jedoch ist dies auch darin begründet, dass Dinge, die wirklich gut gelungen sind, nicht unbedingt geändert werden müssen. Das Smartphone ist für rund 700 Euro erhältlich und wurde optisch schön verfeinert und inhaltlich hat es sich leicht verbessert. Wer mit dem Z3+ wunschlos glücklich ist, muss sich das neue Modell nicht zwingend zulegen. Neukunden von Sony jedoch ist das Z5 wirklich zu empfehlen, da es einige Dinge hat, die die Konkurrenz derzeit nicht auf den Markt bringt.

Bildquelle: sonymobile.com

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