Rechtsstreit Oracle vs. Android: Oracle legt Einspruch ein

Alles begann im August 2010, als Oracle Klage einreichte gegen Google Android, und bis zu 6 Milliarden Dollar zu Beginn forderte, aufgrund der Verletzung von Patentrechten, die das Unternehmen Oracle selbst er kurz vorher in seinen Besitz gebracht hatte, durch die Übernahme von Sun. Der Rechtsstreit endete Anfang Juni, nach knapp 2 Jahren und Google wurde freigesprochen und sicherte somit die Zukunft von Android. Jedoch gibt sich Oracle damit nicht zufrieden und hat nun Einspruch gegen das Urteil eingelegt, das der Richter Alsup aussprach.

Zu Anfang lief es schlecht für Google

Zum Anfang des Prozesses lieft es recht schlecht für Google und sein Android System, doch dann, nach und nach bröckelten die Patente von Oracle ab und am Ende betrug die Forderung an Google nur noch auf die Summe von bescheidenen 150.000 Dollar. Der Richter hat im ersten Teil des Prozesses verkündet, das von Google keine Patentrechtsverletzungen gegenüber Oracle vorliegen. Und auch im zweiten Teil des Prozesses verkündete der Richter den Freispruch von Google Android mit den Worten, das keine Urheberrechtsverletzung vorliege durch die als „Fair Use“ kopierten Funktionen. Nach dem Urteilsspruch, mit dem Google den Rechtsstreit um die Patentrechte gewann, schickte das Unternehmen sogleich eine Retourkutsche an Oracle, mit der Rückforderungssumme der sagenhaften Prozesskostensumme von 4 Millionen Dollar, wobei der Richter Alsup nur 1,1 Millionen Dollar zugesprochen hatte. Oracle kündigte schon nach dem Urteilsspruch an, das man in Berufung gehen wolle, aufgrund dessen, das man sehr enttäuscht über den Prozessablauf sei.

Oracle hat offiziell Einspruch eingelegt

Nun hat Oracle ganz offiziell Einspruch gegen das Urteil von Richter Aslup eingelegt und lässt es auf eine Wiederaufnahme des Prozesses ankommen. Das Unternehmen ist angeblich mit neuen Beweismitteln gut vorbereitet. Das bedeutet, die unendliche Geschichte Oracle vs. Android wird weitergehen.

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